Listenplatz 1 | Annika Lenz
Aufgewachsen in Trossingen habe ich für Studium und meine erste Arbeitsstelle 15 Jahre in verschiedenen Gegenden von Deutschland gelebt.
Seit 2021 lebe ich nun mit meiner Familie wieder in Trossingen. Ich bin Agraringenieurin und arbeite seit vielen Jahren als landwirtschaftliche Beraterin für einen ökologischen Anbauverband und berate in dieser Funktion landwirtschaftliche Betriebe, die z.B. in den Ökolandbau einsteigen wollen.
Ehrenamtlich war ich bis zu unserer Familiengründung viele Jahre in der Jugendarbeit aktiv, habe Pfadfinder-Gruppen geleitet und habe große Sommerlager vorbereitet und durchgeführt.
Sowohl im beruflichen Kontext als auch privat zieht sich das Thema Umweltschutz, das Ringen um Nachhaltigkeit und das soziale Miteinander wie ein roter Faden durch mein Leben. Daraus speist sich auch meine Motivation für die Kommunalpolitik, Ich finde es wichtig, dass verschiedene Perspektiven und Lebensrealitäten in der (Kommunal-)Politik vertreten sind und so eine Stimme bekommen. Nur so gelingt es uns, Lösungen für die drängenden Probleme unserer Zeit zu finden.
Wenn ich in den Gemeinderat gewählt werde, möchte ich mich für ein familienfreundliches Trossingen einsetzen, für die sinnvolle lokale Umsetzung der Verkehrs- und Energiewende sowie für Begegnungsmöglichkeiten für alle Menschen in Trossingen. Mir ist es wichtig, mich mit den Betroffenen auszutauschen, um die Auswirkungen der Entscheidungen abschätzen zu können.
Listenplatz 2 | Gerhard Brummer
Bioladeninhaber
Ich möchte helfen, bestimmten Themen beispielsweise
Nachhaltigkeit, Umwelt, Jugend und Sozialem mehr Gewicht zu geben.
Dafür braucht es neue Ideen und nicht nur das Althergebrachte!
Listenplatz 3 | Petra Zellmer
Seit 32 Jahren liegen mir Musik und Kultur in Trossingen sehr am Herzen. Das Akkordeon und die Firma HOHNER haben mich hierher geführt, der Beruf sowie die vielfältigen musikalischen Institutionen und das Harmonikamuseum zum Bleiben bewogen. Heute ist diese Musikstadt Heimat geworden. Ehrenamtlich bin ich im Harmonikamuseum aktiv, in der Firma Betriebsratsvorsitzende und Delegierte bei der IG Metall und seit kurzem im Verwaltungsrat der BKK Schwarzwald-Baar-Heuberg. Daneben bleibt noch genug Zeit, die örtliche Gastronomie sowie die vielen Musikangebote zu genießen.
Listenplatz 4 | Martin Häffner
Wissenschaftlicher Angestellter
Ich kenne nach 36 Berufsjahren Trossingen bestens und möchte mein Wissen – gepaart mit gesundem Menschenverstand – aktiv in die Gemeinderatsarbeit einbringen. Mein Weltbild: christlich, wertkonservativ, demokratisch, ökologisch.
Listenplatz 5 | Zsuzsa Henschel
Verwaltungsangestellte der IG Metall
Idealisiere die Welt nicht, sondern mache sie ideal. Platon.
Politik fängt zu Hause an, hier in unserer Stadt, in der ich aufgewachsen und verwurzelt bin. Meine Motivation mich politisch einzubringen, knüpft an meinen gewerkschaftlichen Werdegang. Durch meine jahrelange Betriebsratsarbeit, ehrenamtlichen aktiven Einsatz bei der IG Metall und des DGB, wurde ich in viele Richtungen geprägt und bin letztlich hauptberuflich bei der IG Metall angekommen. Egal auf welcher Seite agiert wird, wichtig ist ein Gespräch auf Augenhöhe und ein gangbarer Weg für alle Beteiligten, ohne Machtgefälle. Ich stehe für Gleichberechtigung, Vielfalt, ein gutes Miteinander und nachhaltige Wirtschaft.
Listenplatz 6 | Daniel Zuber
Historiker
Eine grüne Stadt für die Menschen und für die Natur. Eine Stadt, in der alle willkommen sind und zusammenleben können, das möchte ich gerne erreichen.
Listenplatz 7 | Daniela Lemke
Erzieherin
Ich möchte mich für ein familienfreundlicheres Trossingen einsetzen, in dem das Freizeitangebot für alle Altersgruppen ausgedehnt wird und mehr Nachhaltigkeit in allen Lebensbereichen Einzug erhält.
Listenplatz 8 | Werner Jesse
Ehemaliger Abt.-Leiter der Stadtwerke Trossingen Rentner, Familienmensch, Zweiradfan, Heimfürsprecher, grün denkend, parteilos. Im Umgang mit meinen Mitmenschen sind mir besonders Toleranz, Respekt, Wertschätzung und Vertrauen wichtig. Als Trossinger und „Stadtwerker“ sind mir viele Themen / Bereiche bekannt, ich möchte an der Zukunft Trossingens mitarbeiten und gestalten. Mir liegt Trossingen –immer mehr– am Herzen. Und da es für mich ein Anliegen ist und für mich zu einer gelebten Demokratie gehört, möchte ich mich gerne einbringen und stark machen.
Für unsere Kinder, unsere Jugendlichen, also für unser aller direkte Zukunft. Für Stärkung und Unterstützung Benachteiligter Für ein ausgeglichenes, harmonisches Miteinander. Für ein Trossingen, das sich um junge Unternehmen bemüht. Für ein Trossingen, das seine Ressourcen im Blick behält. Für ein Trossingen, das energiepolitische Gedanken umsetzt. Für ein Trossingen, in dem Radfahrer sichere Wege vorfinden.
Listenplatz 9 | Fatima Majsoub
Deutschlehrerin, Gärtnerin, Vorleserin, Sängerin, Journalistin und Atheistin:
Aufgewachsen bin ich in einer Großstadt, hatte aber das Glück, dass meine deutschen Großeltern einen großen Schrebergarten hatten. Natur war für mich schon früh ein wichtiger Teil meines Lebens. Meine Familie ist regelmäßig mit dem Auto nach Syrien gefahren: von Deutschland über Österreich, Jugoslawien, Bulgarien und die Türkei. Die Veränderungen der Landschaften, Menschen und eben auch des Klimas dabei mitzuverfolgen, war spannend. Es war aber jedes Mal beglückend ins „grüne“ Deutschland zurückzukehren. Den Reichtum der Natur hier zu genießen, ist wie ein Geschenk für mich.
Mir liegt der Erhalt der Natur sehr am Herzen. Geld kann man nicht essen. Für Lebensmittel braucht es gute Erde und fleißige Helfer: Mikroben, Würmer und Bienen. Der Mensch braucht darüber hinaus Wasser und Wohnraum. Diesen Dreiklang im Gleichgewicht zu halten, ist die Verantwortung von uns allen, und nicht nur der Politik.
Ich habe Politik, Kulturwissenschaften und Islamkunde studiert. Meine Ausbildung zur Redakteurin erhielt ich bei der Schwäbischen Zeitung (SZ). 20 Jahre habe ich bei und für verschiedene deutsche Medien gearbeitet wie der SZ, der Neckarquelle, dem Südkurier, dem Schwarzwälder Boten, aber auch dem evangelischen Gemeindeblatt und dem SWR. Bis zum ersten großen Flüchtlingsstrom 2014. Weil der Bedarf an Deutsch-Dozenten immer größer wurde, warb mich die VHS Trossingen. Den Berufs-Wechsel habe ich nie bereut und bin seit nunmehr zehn Jahren mit Leib und Seele Deutschlehrerin in der Erwachsenenbildung. Meiner Meinung nach sollte jeder Zugewanderte einen Integrationskurs machen – zum Erlernen der deutschen Sprache wie auch dem Begreifen, worauf sie sich einlassen müssen, wie unsere Gesellschaft funktioniert und was sie geprägt hat. Zuwanderung ist nicht nur eine Realität, sie ist auch wichtig. Ohne zugewanderte Menschen würden so viele Bereiche in unserem Leben überhaupt nicht mehr funktionieren. Wer einen Angehörigen in einem der Trossinger Pflegeheime hat, weiß das; wer einen Handwerker sucht, ebenso. Es ist so wichtig sich zu verstehen!
Sprache ist ein Mittel zur Kommunikation – oder einfach nur schön. Wenn ich nicht gerade in meinem Garten werkle, singe ich oder lese vor. Zehn Jahre habe ich die VHS-Literaturcafés in Trossingen und Spaichingen geleitet (seit diesem Jahr wieder) und in der ganzen Region Lesungen veranstaltet.
Listenplatz 10 | Elko Baumgarten
Verwaltungsangestellter
Meine Familie fühlt sich in der Musikstadt zuhause. Deshalb möchte ich mich als Christ für ökologisch nachhaltige, gerechte, alltagsrelevante Entscheidungen einsetzen, damit Alle gute Perspektiven haben.
Listenplatz 11 | Sieglinde te Kaeth
Deutschlehrerin
Ich möchte mich für eine intakte Natur einsetzen, die auch mitten in der Stadt ihre Plätze findet, und für Erholungsorte für alle Bürger zum geselligen Miteinander.
Listenplatz 12 | Jochen Möller
Architekt
Klimafreundliches und wirtschaftliches Bauen ist für mich ein großes Anliegen.
Hier möchte ich mich verstärkt, mit meiner langjährigen beruflichen Erfahrung als Architekt, in den Gemeinderat einbringen.
Listenplatz 13 | Priscilla Herrmann
Sprachlehrerin
Demokratie leben und ein gutes Miteinander pflegen, damit Trossingen eine lebenswerte Stadt bleibt – für alle Bürgerinnen und Bürger.
Listenplatz 14 | Petra Marangoni
Kinderkrankenschwester
Ich wünsche mir ein attraktives Trossingen und eine zukunftsorientierte Stadtentwicklung. Nachhaltigkeit, Umweltschutz und soziale Teilhabe müssen unbedingt mehr Bedeutung bekommen.
Listenplatz 15 | Wolfgang Mittermaier
Diplomtonmeister
Seit mittlerweile 25 Jahren in Trossingen, bin ich ins kulturelle und Musikleben und Kirche eingebunden, sowie über meine Kinder in Kontakt zum schulischen und Vereinsleben. Ich möchte mich gerne einsetzen unter anderem für:
Ein soziales Miteinander und lebenswerte Stadt, die die Interessen aller auf gerechte Weise auszugleichen versucht. Verantwortung gegenüber Natur und späteren Generationen. Ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit. Kultur und Kirche. Bekenntnis zur liberalen Demokratie. Verbesserungen im Straßenverkehr, ÖPNV etc.
Listenplatz 16 | Marissa Vaas
In der Nähe einer Großstadt aufgewachsen, wurde ich schon früh mit vielen unterschiedlich Kulturen und Religionen konfrontiert, sei es in der Schule oder auch in den Vereinen. So konnte ich bereits in jungen Jahren feststellen, dass Musik und Sport sehr gute Brückenbauer sind. Mittlerweile ist es auch im Beruf gelebter Alltag, dass verschiedene Kulturen und Religionen, jung und alt miteinander arbeiten und ich möchte versuchen, dies auch im Großen umzusetzen. Durch die Nähe zu meinem Beruf bin ich schon seit etwa 2 Jahrzehnten im Harmonikamuseum aktiv, seit einigen Jahren im Betriebsrat sowie Delegierte bei der IG Metall und seit September 2023 im Widerspruchsausschuss der BKK Schwarzwald-Baar-Heuberg tätig.
Listenplatz 17 | Christine Menzel
Industriekauffrau
Veränderung beginnt im Kleinen. Deshalb braucht es in der Kommunalpolitik den Mut einer guten Sache zu dienen, um etwas Gutes zu bewahren oder, wenn nötig, etwas zu ändern.
Listenplatz 18 (Schura) | Karin Stoll
Beruf: Industriekauffrau mit Zusatzqualifikation Fachkauffrau für Aussenwirtschaft (IHK) Rentnerin – aktuell noch teil-berufstätig in kaufm. Verwaltung bei einem kleineren IT-Unternehmen, verheiratet, 3 Kinder.
Ich möchte mich im Gemeinderat für den Ausbau von PV-Anlagen einsetzen. Da wir selbst vor 20 Jahren eine PV-Anlage installiert haben bin ich von dieser Technik überzeugt und möchte dabei mitwirken, diese Möglichkeiten der Stromgewinnung in Trossingen auf Privat- aber auch auf gemeindeeigenen Dächern zu forcieren. Des weiteren möchte ich mich für mehr Teilhabe älterer Menschen am gesellschaftlichen Leben in unserer Stadt einsetzen. Ich erfahre durch meine ehrenamtliche Tätigkeit beim Einkaufsbus immer wieder, wie wichtig es ist, dass ältere Menschen mit Mitmenschen außerhalb des häuslichen Umfelds in Kontakt kommen. Hier möchte ich einwirken, neue Möglichkeiten – auch für Begegnung zwischen den Generationen – zu schaffen.
Listenplatz 19 (Schura) | Volker Tisken
Rentner und freier Journalist
Als Teenager lernte ich die Musikstadt schätzen. Nach Ausbildung und Wanderleben bin ich aus familiären Gründen zurück in Trossingen. Meine Themen: Energie und Umwelt, lebenswerte Stadtentwicklung, Unterstützung von Seniorinnen und Senioren.